Wie ist die Sicherheit in öffentlichen WLAN-Netzen wirklich?

Kaum ein Thema polarisiert derzeit so sehr wie die Sicherheit in öffentlichen1 WLAN-Netzen. Laut aktuellen Statistiken stellt die unzureichende Verschlüsselung eine zunehmende Bedrohung dar: Über 60% der öffentlichen WLANs in Deutschland verwenden veraltete und unsichere Protokolle wie WEP oder WPA1. Angesichts der wachsenden Komplexität drahtloser Netzwerke und der Vielzahl an vernetzten Geräten ist die IT-Sicherheit in öffentlichen Räumen eine immer größere Herausforderung1. Kriminelle nutzen diese Lücken schamlos aus, um in öffentlichen WLAN-Netzen Straftaten wie Kinderpornografie oder Bedrohungen in sozialen Medien zu begehen2. Dieses Phänomen zeigt, wie wichtig ein umfassendes Verständnis der WLAN-Sicherheit für Privatnutzer, Unternehmen und Betreiber öffentlicher Hotspots ist.

Wichtige Erkenntnisse

  • Öffentliche WLAN-Netze bergen erhebliche Sicherheitsrisiken durch veraltete Verschlüsselungsstandards
  • Kriminelle missbrauchen unsichere WLAN-Netze, um Straftaten wie Kinderpornografie oder Bedrohungen zu begehen
  • IT-Profis stehen vor Herausforderungen, die Sicherheit in komplexen, hybriden Netzwerken zu gewährleisten
  • Verschlüsselung ist entscheidend für eine sichere WLAN-Verbindung, deren Standards sich weiterentwickeln
  • Öffentliche WLAN-Hotspots sollten nur für grundlegende Aktivitäten genutzt werden, keine sensiblen Daten übertragen

Warum sind öffentliche WLAN-Netze riskant?

In den letzten Jahren haben Cyberkriminelle zunehmend öffentliche WLAN-Netze ins Visier genommen, um kriminelle Aktivitäten durchzuführen3. Evil Twin-Angriffe, bei denen Angreifer ein falsches, aber vertrauenswürdig aussehendes WLAN-Netzwerk erstellen, werden immer beliebter, gerade weil die Öffentlichkeit mit kostenlosem WLAN vertraut ist3. Ein Angreifer kann ein solches Evil Twin-Netzwerk für weniger als 500 Euro und mit nur grundlegenden IT-Kenntnissen aufbauen und braucht nur wenige Personen, die darauf hereinfallen, um erfolgreich zu sein3.

Kriminelle Aktivitäten in offenen Netzwerken

Cyberkriminelle nutzen offene WLAN-Netze gezielt, um schwerer von der Polizei zu ermitteln zu sein3. So wurden in der Vergangenheit bereits Straftaten wie der Besitz und die Verbreitung von Missbrauchsdarstellungen von Kindern sowie Bedrohungen über soziale Medien in öffentlichen WLAN-Netzen begangen3. Verbraucher, die über verschiedene Konten wie soziale Netzwerke und E-Mails Informationen austauschen, sind besonders anfällig für Datenausbeutung3.

Um die Sicherheit zu erhöhen, empfehlen Experten, in öffentlichen Bereichen mobiles Daten- oder persönliche Hotspot-Verbindungen zu nutzen und zusätzlich VPN-Apps zu verwenden3. Ein Australier wurde beispielsweise verhaftet, weil er Evil Twin-Angriffe auf inländische Flüge und Flughäfen durchgeführt hatte, um E-Mail- und Social-Network-Anmeldedaten zu stehlen3.

Nutzer sollten Sicherheitsmaßnahmen wie das Deaktivieren automatischer Netzwerkverbindungen, das Ausschalten von Bluetooth an unbekannten Orten, das Deaktivieren der Dateifreigabe, die Verwendung von VPNs, das Vermeiden des Zugriffs auf sensible Dienste wie Online-Banking oder das Eingeben persönlicher Daten sowie die Aktivierung der Zwei-Faktor-Authentifizierung ergreifen3.

Insgesamt zeigt sich, dass öffentliche WLAN-Netze ein erhöhtes Risiko bergen, da Cyberkriminelle dort schwerer zu ermitteln sind und gezielt nach ungesicherten Zugangspunkten suchen, um ihre illegalen Aktivitäten durchzuführen3.

Kennzahl Wert
Anteil der Organisationen, die VPNs zur Erhöhung der Sicherheit und zum Schutz privater Daten nutzen 95%
Anteil der Menschen, die eine Datenschutzverletzung bei der Nutzung öffentlicher WLAN-Netzwerke erlebt haben 40%
Anteil aller Sicherheitsverletzungen, die durch menschliches Versagen verursacht wurden 95%

Laut Studien nutzen4 95% der Organisationen VPNs, um die Sicherheit zu erhöhen und private Daten zu schützen4. Gleichzeitig haben4 40% der Menschen bereits eine Datenschutzverletzung bei der Nutzung öffentlicher WLAN-Netzwerke erlebt4. Darüber hinaus wurden4 95% aller Sicherheitsverletzungen durch menschliches Versagen verursacht4. Ein sicherer Weg, um die Sicherheit des Unternehmens zu erhöhen, ist sicherzustellen, dass Mitarbeiter wissen, wie sie vertrauliche Informationen auf Reisen schützen können4.

„Evil Twin-Angriffe werden immer beliebter, gerade weil die Öffentlichkeit mit kostenlosem WLAN vertraut ist.“3

WLAN-Betreiber sind nicht strafbar

In Deutschland ist freies WLAN aufgrund der Störerhaftung noch selten5. Betreiber von Geschäften und Privatpersonen zögern, offene WLAN-Netze anzubieten, da sie sonst für Rechtsverletzungen ihrer Nutzer haftbar gemacht werden könnten5. Die Störerhaftung kann sogar zu Abmahnungen führen, was für Initiativen wie „Freifunk“ ein großes Problem darstellt5.

Allerdings hat der Bundesgerichtshof 2021 entschieden, dass Eltern grundsätzlich nicht verpflichtet sind, die Internetnutzung ihrer Kinder zu überwachen5. Zudem wurde im September 2016 eine Gesetzesänderung beschlossen, die besagt, dass Betreiber öffentlicher Netzwerke nicht mehr für Urheberrechtsverletzungen ihrer Nutzer haften müssen5.

Das Telekommunikationsgesetz 2021 beinhaltet weitere Maßnahmen, um den Ausbau von Breitband Fest- und Mobilfunknetzen in Deutschland zu beschleunigen6. So wird unter anderem eine Mindestvergabedauer für Frequenzen im Mobilfunkbereich eingeführt, um Investitionen in den österreichischen Mobilfunkausbau zu verbessern6. Auch ein Monitoring-System wird implementiert, um potenzielle Hochrisikozulieferer beim Aufbau von 5G-Netzen zu überwachen6.

Insgesamt ist die Rechtslage für WLAN-Betreiber in Deutschland deutlich verbessert worden. Sie müssen sich nicht mehr vor Strafverfolgung aufgrund von Rechtsverletzungen durch ihre Nutzer fürchten5. Dies erleichtert den Ausbau offener WLAN-Netze und fördert die digitale Infrastruktur in Deutschland56.

Vorsicht bei der Nutzung öffentlicher WLAN-Netze

In den letzten Jahren hat die Nutzung öffentlicher WLAN-Netzwerke in Deutschland deutlich zugenommen. Laut Studien nutzen7 70% der Smartphone-Besitzer unterwegs, wie in Cafés, Hotels oder Zügen, das öffentliche WLAN. Allerdings birgt diese Praxis erhebliche Sicherheitsrisiken, die Verbraucher kennen müssen.

Experten warnen, dass Cyberkriminelle die Schwachstellen in öffentlichen WLAN-Netzwerken ausnutzen können, um an sensible Daten der Nutzer zu gelangen7. Hacker können sogar eigene Hotspots einrichten, um Verbraucher in die Irre zu führen und sie auszuspionieren. Aus diesem Grund ist7 der Einsatz eines VPN (virtuellen privaten Netzwerks) dringend empfohlen, da es die Daten der Nutzer verschlüsselt und Hacker deutlich mehr Zeit zum Entschlüsseln benötigen würden.

Nur für grundlegende Aktivitäten verwenden

7 Experten raten dazu, öffentliche WLAN-Netze nur für einfache Aktivitäten wie das Lesen von Nachrichten zu nutzen. Der Transfer sensibler Daten wie Passwörter, Online-Banking oder vertrauliche E-Mails sollte unbedingt vermieden werden, da das öffentliche Netzwerk einsehbar ist. Stattdessen ist es besser, die private WLAN-Verbindung oder die mobile Datenübertragung des Smartphones zu verwenden.

Keine sensiblen Daten übertragen

7 Die generelle Vorsicht und Umsicht bei der Nutzung öffentlicher WLAN-Netze ist entscheidend, um nicht Opfer von Hackerangriffen zu werden. Durch erhöhte Aufmerksamkeit und den Einsatz sicherer Verbindungen wie VPN können Verbraucher ihre Online-Aktivitäten in öffentlichen Netzwerken deutlich besser schützen.

„Öffentliche WLAN-Netze sind leider oft ein offenes Tor für Cyberkriminelle. Nutzer sollten äußerst vorsichtig sein und sensible Daten keinesfalls übertragen.“
– Christoph Patrick Hawkins, Experte für Cybersicherheit

Verschlüsselungsstandards für WLAN-Sicherheit

WLAN Security Standards

Heutzutage ist es nicht nur wichtig, ein starkes Passwort für Ihr WLAN-Netzwerk zu verwenden, sondern auch auf ein angemessenes Verschlüsselungsniveau zu achten8. Mit der Einführung des neuesten Verschlüsselungsstandards WPA3 haben sich die Möglichkeiten zur Absicherung Ihres drahtlosen Netzwerks deutlich verbessert8.

In der Vergangenheit gab es Sicherheitslücken in älteren Protokollen wie WEP und WPA, die es Angreifern ermöglichten, in Ihr WLAN einzudringen8. Deshalb empfehlen Experten dringend, veraltete Verschlüsselungsprotokolle zu vermeiden und stattdessen auf modernere Verfahren wie WPA2 oder das neue WPA3 zu setzen8.

Der Umstieg auf WPA3 ist in den meisten Fällen unkompliziert8. Für Router, die WPA3 unterstützen, können Nutzer in den WLAN-Sicherheitseinstellungen die Option „WPA2 + WPA3“ auswählen, um einen sanften Übergang zu ermöglichen8. Sobald alle Geräte auf WPA3 umgestellt sind, kann man dann komplett auf das neue Protokoll wechseln8.

Der Betriebssystemhersteller Fritz bietet beispielsweise mit der FritzOS-Version 7.20 WPA3-Unterstützung an8. Ältere Geräte, die noch WPA2 verwenden, müssen für den Umstieg auf WPA3 ihr WLAN-Profil löschen und sich anschließend erneut mit dem Router verbinden8. Die genauen Schritte können je nach Betriebssystem und Gerätehersteller variieren8.

Neben den klassischen WLAN-Verschlüsselungsprotokollen gibt es auch neue Konnektivitätsoptionen wie OpenRoaming und Passpoint, die einen kontinuierlichen und sicheren WLAN-Zugang bieten sollen9. Diese Technologien zielen darauf ab, die Abhängigkeit vom Mobilfunk-Internetzugang zu verringern und eine nahtlose Vernetzung zu ermöglichen9.

OpenRoaming ist eine Cloud-basierte Föderation interoperabler Wi-Fi-Netzwerke, die eine automatische Internetverbindung für Nutzer ermöglicht9. Passpoint wiederum nutzt sichere Authentifizierungsprotokolle wie EAP-SIM und EAP-Tunneled TLS, um Benutzern eine nahtlose Verbindung zu Wi-Fi-Netzen ohne manuelle Eingaben zu bieten9.

Bei der Auswahl der richtigen WLAN-Hardware spielt auch die Leistungsfähigkeit eine wichtige Rolle10. Access Points bieten eine höhere Kapazität für eine größere Anzahl gleichzeitiger Verbindungen, was sie für Unternehmensumgebungen besonders geeignet macht10. Range Extender sind hingegen eine kostengünstigere Option mit begrenzter Kapazität, die sich eher für kleinere Bereiche oder Anwendungen mit geringer Benutzerintensität eignen10.

Insgesamt zeigt sich, dass moderne Verschlüsselungsstandards wie WPA3, OpenRoaming und Passpoint wichtige Bausteine für eine sichere WLAN-Infrastruktur sind89. Mit der richtigen Wahl an Hardware und Konfiguration können Nutzer ihre drahtlosen Netzwerke optimal absichern und von den Vorteilen einer zuverlässigen und nahtlosen Konnektivität profitieren10.

Öffentliche WLAN-Netze: Verwenden Sie keine veralteten Protokolle

Mit der rasanten Entwicklung der WLAN-Technologie sind ältere Sicherheitsstandards wie WEP und WPA heute stark veraltet und bieten keinen ausreichenden Schutz mehr11. Stattdessen sollten Nutzer öffentlicher WLAN-Netzwerke auf die neuesten und sichersten Verschlüsselungsprotokolle setzen: WPA2 und WPA3.

Abschied von WEP und WPA

Das ursprüngliche WLAN-Sicherheitsprotokoll WEP war bereits wenige Jahre nach seiner Einführung anfällig für Sicherheitslücken und gilt heute als vollkommen veraltet. Auch WPA, der Nachfolger von WEP, bietet nur einen rudimentären Schutz und sollte daher nicht mehr verwendet werden11. Moderne WLAN-Router und Endgeräte unterstützen glücklicherweise inzwischen leistungsfähigere Verschlüsselungsstandards.

WPA2 und WPA3 als beste Optionen

Als sicherste und empfehlenswerteste Wahl für öffentliche WLAN-Netze gelten heutzutage WPA2 und WPA311. WPA2 nutzt den AES-Verschlüsselungsstandard sowie das CCMP-Authentifizierungsverfahren und ist deutlich sicherer als seine Vorgänger12. WPA3 wurde erst kürzlich eingeführt und bietet nochmals verbessertes Sicherheitsniveau, etwa durch erhöhte Schlüssellängen und erweiterte Funktionen.

Betreiber öffentlicher WLAN-Hotspots sollten veraltete Geräte, die nur WEP oder WPA unterstützen, durch modernere Modelle ersetzen, um die Sicherheit ihrer Nutzer zu gewährleisten11. Auch Nutzer sollten vor der Verwendung eines öffentlichen WLAN-Netzes unbedingt prüfen, welche Verschlüsselung verwendet wird.

„Öffentliche WLAN-Netze sind nur so sicher wie die verwendeten Verschlüsselungsprotokolle. Wer sicher surfen will, sollte WPA2 oder WPA3 nutzen.“

Wie funktioniert WLAN-Verschlüsselung?

WLAN-Verschlüsselung

Die WLAN-Verschlüsselung ist ein zentraler Bestandteil, um ein sicheres drahtloses Netzwerk zu schaffen. Sie funktioniert durch die Verwendung von Algorithmen, die Inhalte verschlüsseln, während sie zwischen verschiedenen Geräten übertragen werden13. Diese Verschlüsselung ist entscheidend, um Datenschutz und Vertraulichkeit in öffentlichen WLAN-Hotspots zu gewährleisten.

Algorithmen für Verschlüsselung und Entschlüsselung

Die gängigsten Algorithmen für die WLAN-Verschlüsselung sind AES (Advanced Encryption Standard) und CCMP (Counter Mode with Cipher Block Chaining Message Authentication Code Protocol). Diese modernen Verfahren haben die älteren und schwächeren Algorithmen wie RC4 und TKIP abgelöst, die in den früheren WLAN-Sicherheitsstandards wie WEP und WPA verwendet wurden13.

Entwicklung der WLAN-Sicherheitsstandards

Im Laufe der Jahre haben sich die WLAN-Sicherheitsstandards weiterentwickelt, um auf veränderte Netzwerkanforderungen und neue Sicherheitsbedrohungen zu reagieren13. Der ursprüngliche IEEE 802.11-Standard aus dem Jahr 1997 bildete die Grundlage für die heutige WLAN-Technologie13. Modernere Standards wie WPA2 und das aktuellste WPA3 bieten deutlich stärkere Verschlüsselung und zusätzliche Sicherheitsmerkmale im Vergleich zu den älteren Protokollen13.

Mit der Einführung von Wi-Fi 6 und der bevorstehenden Wi-Fi 7-Technologie werden Smartphone-Nutzer in Deutschland von höheren Übertragungsgeschwindigkeiten, geringerer Latenz und verbesserten Netzwerkkapazitäten profitieren13.

„WLAN-Verschlüsselung ist entscheidend, um Datenschutz und Vertraulichkeit in öffentlichen WLAN-Hotspots zu gewährleisten.“

Die KRACK-Sicherheitslücke in WPA2

Im Jahr 2017 entdeckte ein Sicherheitsforscher eine erhebliche Schwachstelle in WPA2, der weit verbreiteten Verschlüsselung für WLAN-Netze. Der sogenannte KRACK-Angriff (Key Reinstallation Attack) nutzte einen Schwachpunkt aus, um WLAN-Schlüssel neu zu installieren und so den Schutz zu umgehen14. Obwohl WPA2-Enterprise mit EAP-Authentifizierung davon nicht betroffen war, zeigte der Vorfall, dass auch modernere WLAN-Sicherheitsstandards nicht völlig vor Angriffen gefeit sind.

Die KRACK-Lücke machte sogar die höchste Stufe des WPA2-Schutzes für WLAN-Netzwerke anfällig für Hacking-Angriffe14. Darüber hinaus können auf öffentlichen WLAN-Netzen ohne Verschlüsselung sensible Informationen wie Login-Daten, Passwörter, Nachrichten und E-Mail-Adressen abgehört werden14. Böswillige Akteure können so auf persönliche Daten zugreifen und möglicherweise sogar Inhalte in sozialen Netzwerken manipulieren14.

Um sich vor solchen Angriffen zu schützen, empfiehlt es sich, eine Firewall zu aktivieren, HTTPS-Verbindungen für sicheres Surfen zu nutzen und zusätzlich einen VPN-Dienst zu verwenden14. Für Windows-Betriebssysteme sollte zudem das Freigeben von Dateien und Druckern in öffentlichen Netzwerken deaktiviert werden14.

Weiterentwicklung der WLAN-Sicherheit

Als Reaktion auf die KRACK-Schwachstelle wurde der Nachfolgestandard WPA3 entwickelt, der die Sicherheit drahtloser Kommunikation verbessern soll15. Viele aktuelle Smartphone-Modelle in Deutschland unterstützen bereits den WPA3-Standard, der Forward Secrecy bietet und den Verbindungsprozess für Geräte ohne Display vereinfacht15. In den kommenden Jahren wird erwartet, dass WPA3 zum neuen Standard für WLAN-Sicherheit in Deutschland und der EU wird15.

Neben dem Einsatz moderner Verschlüsselungsstandards wie WPA3 sind weitere Maßnahmen zur Sicherung von WLAN-Verbindungen empfehlenswert. Dazu gehören das Setzen starker Passwörter, die Verwendung eindeutiger SSIDs, das Verstecken des Netzwerks, das Deaktivieren von WPS, das Aktivieren der Verschlüsselung, MAC-Filterung, die Reduzierung der Signalreichweite, das Aktualisieren der Router-Firmware und der regelmäßige Wechsel von Netzwerkschlüsseln und Sicherheitstypen unter Windows14.

VPN schützt Ihre Online-Aktivitäten

In Zeiten, in denen wir immer häufiger öffentliche WLAN-Netzwerke in Cafés, Hotels oder Zügen nutzen, um Daten zu sparen und schnelleres Internet zu genießen16, ist der Schutz unserer Online-Aktivitäten von entscheidender Bedeutung. Cyberkriminelle können leicht gefälschte WLAN-Hotspots einrichten, um sensible Daten von ahnungslosen Nutzern zu stehlen16. Die beste Lösung, um sich in öffentlichen WLAN-Netzen vor Ausspähung zu schützen, ist die Verwendung eines virtuellen privaten Netzwerks (VPN).

Verschlüsselung und alternative IP-Adressen

VPNs verschlüsseln den gesamten Datenverkehr und weisen dem Gerät eine alternative IP-Adresse zu, sodass die tatsächlichen Aktivitäten im öffentlichen WLAN-Netz für den Betreiber nicht mehr einsehbar sind16. Die Verwendung von VPNs ist heutzutage sehr beliebt, was darauf hindeutet, dass immer mehr Menschen die Vorteile von VPN für ihre Online-Aktivitäten erkennen17. VPN-Anbieter waren ursprünglich für die sichere Verbindung von Geschäftsnetzwerken konzipiert, haben sich aber seitdem stark weiterentwickelt, um auch Privatpersonen und kleine Unternehmen zu dienen17.

Empfohlene VPN-Anbieter

Empfohlene VPN-Anbieter, die sich durch hohe Sicherheitsstandards und eine große Serverauswahl auszeichnen, sind beispielsweise CyberGhost, NordVPN oder ExpressVPN. Diese Anbieter bieten verschiedene Verschlüsselungsprotokolle wie PPTP, L2TP/IPSec, SSTP, IKEv2 und OpenVPN, die unterschiedliche Sicherheitsstufen und Verschlüsselungsmethoden bereitstellen, um die Privatsphäre der Nutzer zu schützen17. OpenVPN wird von vielen als das sicherste Protokoll angesehen und hat sich durch hochkarätige Audits bewährt17.

VPNs ermöglichen es Benutzern, geografische Beschränkungen auf Websites zu umgehen, Streaming-Dienste zu nutzen, sich vor bösartigen Parteien in öffentlichen WLAN-Netzen zu schützen und eine gewisse Online-Anonymität zu wahren17.

Obwohl die Verwendung eines VPN die beste Lösung ist, um sich in öffentlichen WLAN-Netzwerken zu schützen, ist es ratsam, auch grundlegende Sicherheitsmaßnahmen zu ergreifen, wenn der Einsatz eines VPN nicht möglich ist1617.

Weitere Tipps für sicheres Surfen

Neben der Nutzung eines VPN-Dienstes in öffentlichen WLAN-Netzen gibt es weitere Möglichkeiten, das Surferlebnis sicherer zu gestalten. Online-Sicherheit und Internetsicherheit sind heutzutage von größter Bedeutung, da die Zahl der sicheren Websites leider noch immer gering ist18.

Verwendung von HTTPS-Seiten

Der Gebrauch von HTTPS-Websites, die eine verschlüsselte Verbindung bieten, ist ein wichtiger Schritt für mehr Internetsicherheit. Auf diese Weise wird der Datenverkehr zwischen dem Nutzer und der Website vor Abhören geschützt18. Viele öffentliche WLAN-Netze sind leider immer noch unsicher, daher sollte man sensible Aktivitäten wie das Überprüfen von Bankkonten oder das Senden persönlicher Nachrichten unbedingt vermeiden19.

Vorsicht bei öffentlichen Netzwerken

Öffentliche Netzwerke, wie sie oft in Cafés, Hotels oder Bahnhöfen angeboten werden, bergen erhebliche Risiken. Kriminelle können hier anonymes Surfen und andere verschlüsselte Dienste missbrauchen, um illegale Aktivitäten auszuüben18. Daher ist es ratsam, solche Netzwerke nur für grundlegende Aktivitäten wie das Lesen von Nachrichten zu nutzen und keine sensiblen Daten zu übertragen19.

Nutzung verschlüsselter Dienste

Als weitere Option empfiehlt sich die Nutzung von verschlüsselten Diensten wie der Suchmaschine DuckDuckGo, um die eigenen Daten bestmöglich zu schützen18. Durch die Verwendung solcher Dienste kann man das Risiko von Datendiebstahl und Identitätsraub deutlich reduzieren und seine online-Sicherheit erhöhen19.

„Nur durch die konsequente Anwendung von Sicherheitsmaßnahmen können wir uns im Internet vor Gefahren schützen.“

Indem man diese Tipps befolgt, kann man das Surferlebnis deutlich sicherer gestalten und die eigenen Daten bestmöglich schützen. Sichere Websites, verschlüsselte Dienste und umsichtiges Verhalten in öffentlichen WLAN-Netzen sind der Schlüssel zu mehr Internetsicherheit im Jahr 2024 und darüber hinaus.

Fazit

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass öffentliche WLAN-Netze im Jahr 2024 mit erheblichen Sicherheitsrisiken verbunden sind20. Kriminelle nutzen ungesicherte Hotspots gezielt, um Straftaten wie den Besitz und die Verbreitung von Kinderpornografie zu begehen21. Zwar machen sich die WLAN-Betreiber selbst nicht strafbar, doch bleibt die Nutzung dieser Netzwerke mit Gefahren verbunden.

Um sich zu schützen, empfehlen Experten, öffentliches WLAN nur für grundlegende Aktivitäten zu nutzen, sensible Daten zu vermeiden und stattdessen einen VPN-Dienst zu verwenden22. Darüber hinaus sollten veraltete Sicherheitsstandards wie WEP und WPA gemieden und stattdessen modernere Protokolle wie WPA2 oder WPA3 genutzt werden.

Insgesamt ist es für Nutzer im Jahr 2024 wichtiger denn je, beim Surfen in öffentlichen WLAN-Netzen sehr vorsichtig und umsichtig zu sein, um ihre Daten und Privatsphäre zu schützen. Die Entwicklung hin zu mehr Datenschutz und -sicherheit in diesem Bereich bleibt eine zentrale Herausforderung.

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  • 【Repeater für öffentliches WLAN】 Wandeln Sie ein öffentliches Netzwerk (kabelgebunden/kabellos) in ein privates WLAN um, um sicher zu surfen. Im Allgemeinen legen die meisten kostenlosen öffentlichen Wi-Fi-Hotspots ein Zeitlimit für Benutzer fest, das Ihre Geräte trennt, sobald die Zeit abgelaufen ist. Um mit dieser Situation fertig zu werden, verbinden Sie Ihren Router bitte erneut mit dem WLAN. ***EasyTethering NICHT unterstützen***
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  • HAUSAUTOMATION: Der Türalarmsensor funktioniert mit Tuya Smart/Smart Life/Alexa und Routinen zur Automatisierung. Erstellen Sie Routinen/Szenen in Alexa oder der Smart Life/Tuya-App, um andere Smart-Geräte (Smart Bulb, Smart Plug, Siren Alarm usw.) zu bedienen. .
  • WARNUNG BEI NIEDRIGER STROMVERSORGUNG UND SICHERHEIT: Das Heimsicherheitssystem ist ein integriertes Modul mit geringem Verbrauch, wird mit ZWEI AAA-Batterien geliefert und bietet eine einjährige Überwachung. Wenn der Batteriestand niedrig ist, sendet es automatisch Meldungen über die App um Sie daran zu erinnern, die Batterie zu wechseln. Machen Sie sich keine Sorgen, dass die Batterie leer wird. Wir gewähren 24 Monate Garantie auf Türalarme für die Sicherheit Ihres Zuhauses

FAQ

Wie ist die Sicherheit in öffentlichen WLAN-Netzen wirklich?

Öffentliche WLAN-Netze stellen ein erhöhtes Sicherheitsrisiko dar, da Kriminelle dort schwieriger für die Polizei zu ermitteln sind. In offenen Netzwerken wurden bereits Straftaten wie der Besitz und die Verbreitung von Missbrauchsdarstellungen von Kindern sowie Bedrohungen über soziale Medien begangen. Experten empfehlen, öffentliches WLAN nur für grundlegende Aktivitäten zu nutzen und sensible Daten zu vermeiden.

Warum sind öffentliche WLAN-Netze riskant?

Kriminelle suchen gezielt nach ungesicherten WLAN-Zugängen, um dort ihre illegalen Aktivitäten durchzuführen. In offenen Netzwerken wurden bereits Straftaten wie der Besitz und die Verbreitung von Missbrauchsdarstellungen von Kindern sowie Bedrohungen über soziale Medien begangen.

Sind WLAN-Betreiber für Straftaten in ihren Netzen verantwortlich?

Laut Experten machen sich die WLAN-Betreiber nicht strafbar, wenn in ihren offenen Netzwerken Straftaten begangen werden. Die Verantwortung liegt allein bei den kriminellen Nutzern des WLAN-Netzes.

Wie kann ich mich bei der Nutzung öffentlicher WLAN-Netze schützen?

Experten empfehlen, öffentliches WLAN nur für grundlegende Aktivitäten wie das Lesen von Nachrichten zu nutzen und sensible Daten wie Passwörter, Online-Banking oder vertrauliche E-Mails zu vermeiden. Stattdessen ist es besser, auf das private WLAN-Netzwerk oder die mobile Datenverbindung des Handyvertrags zurückzugreifen.

Welche Verschlüsselungsstandards sind für WLAN-Sicherheit empfehlenswert?

Experten empfehlen, veraltete Protokolle wie WEP oder WPA zu vermeiden und stattdessen auf WPA2 oder das neueste Protokoll WPA3 zu setzen, um das WLAN bestmöglich abzusichern. WPA2 nutzt den AES-Verschlüsselungsstandard und das CCMP-Authentifizierungsverfahren, während WPA3 nochmals Verbesserungen in puncto Sicherheit bietet.

Warum sollten veraltete WLAN-Protokolle wie WEP und WPA nicht mehr verwendet werden?

Das ursprüngliche WLAN-Sicherheitsprotokoll WEP und sein Nachfolger WPA sind heutzutage veraltet und extrem anfällig für Bedrohungen von außen. Stattdessen sollten WPA2 oder das neueste Protokoll WPA3 verwendet werden, da diese deutlich sicherer sind.

Wie funktioniert WLAN-Verschlüsselung?

Die Verschlüsselung erfolgt durch die Verwendung von Algorithmen, um Inhalte zu verschlüsseln, während sie zwischen drahtlosen Geräten übertragen werden. Im Laufe der Jahre haben sich die WLAN-Sicherheitsstandards weiterentwickelt, um auf veränderte Netzwerkanforderungen und neue Sicherheitsprobleme zu reagieren.

Was ist die KRACK-Sicherheitslücke in WPA2?

Im Jahr 2017 entdeckte ein Sicherheitsforscher eine erhebliche Schwachstelle in WPA2, die sogenannte KRACK-Sicherheitslücke (Key Reinstallation Attack). Dieser Angriff nutzte einen Exploit zur Neuinstallation von WLAN-Schlüsseln aus. Obwohl WPA2-Enterprise mit EAP-Authentifizierung davon nicht betroffen war, zeigte der Vorfall, dass auch modernere WLAN-Sicherheitsstandards nicht völlig vor Angriffen gefeit sind.

Wie kann ich mich in öffentlichen WLAN-Netzen vor Ausspähung schützen?

Die beste Lösung ist die Nutzung eines VPN-Dienstes. VPNs verschlüsseln den gesamten Datenverkehr und weisen dem Gerät eine alternative IP-Adresse zu, sodass die tatsächlichen Aktivitäten im öffentlichen WLAN-Netz für den Betreiber nicht mehr einsehbar sind. Empfohlene VPN-Anbieter sind beispielsweise CyberGhost, NordVPN oder ExpressVPN.

Welche weiteren Möglichkeiten gibt es, um das Surfen in öffentlichen WLAN-Netzen sicherer zu gestalten?

Neben der Nutzung eines VPN-Dienstes gehört dazu der Gebrauch von HTTPS-Websites, die eine verschlüsselte Verbindung bieten. Außerdem sollte man bei öffentlichen Netzwerken generell vorsichtig sein und sensible Aktivitäten vermeiden. Als weitere Option empfiehlt sich die Nutzung von verschlüsselten Diensten wie der Suchmaschine DuckDuckGo.

Quellenverweise

  1. https://www.computerweekly.com/de/feature/WLAN-Sicherheit-Vergleich-von-WEP-WPA-WPA2-und-WPA3
  2. https://www.studysmarter.de/studium/umweltwissenschaft/stadtplanung/cyber-sicherheit-oeffentliche-raeume/
  3. https://www.vietnam.vn/de/da-den-luc-canh-giac-khi-su-dung-wi-fi-cong-cong/
  4. https://diesec.com/de/2024/09/5-moeglichkeiten-um-ihre-daten-auf-geschaeftsreisen-zu-schuetzen/
  5. https://www.urheberrecht.de/stoererhaftung/
  6. https://www.bmf.gv.at/themen/telekommunikation-post_2/telekommunikationsrecht-politik/neues-tkg.html
  7. https://t3n.de/news/oeffentliches-wlan-hotspots-lieber-datenvolumen-hacker-1650903/
  8. https://www.computerbild.de/artikel/cb-Tipps-DSL-WLAN-WPA3-Problem-Verbindung-29905639.html
  9. https://www.computerweekly.com/de/feature/Hotspot-20-OpenRoaming-Passpoint-Was-ist-der-Unterschied
  10. https://ascentoptics.com/blog/de/access-point-vs-extender-making-the-right-choice-for-your-network/
  11. https://avm.de/fritz-labor/frisch-aus-der-entwicklung/neues-und-verbesserungen/
  12. https://surfshark.com/de/learn/was-ist-vpn
  13. https://www.connect.de/glossar/wlan
  14. https://support.kaspersky.com/de/common/windows/12779
  15. https://www.connect.de/glossar/wpa3
  16. https://t3n.de/news/hacker-oeffentliches-wlan-gefaehrlich-schutz-vor-angriffen-1650903/
  17. https://proxpn.com/de/vpn/was-ist-vpn/
  18. https://www.verivox.de/internet/ratgeber/10-datenschutz-ratschlaege-fuer-sicheres-surfen-im-internet-53882/
  19. https://dgti.org/2024/09/25/sicher-im-netz-teil-1/
  20. https://reolink.com/blog/wlan-verbunden-kein-internet/?srsltid=AfmBOopAfbmHQU3-EJ3rEklMR6SFPkDHeYptwtIvNu2IZHPYnidLUebR
  21. https://www.industr.com/de/evil-twin-und-juice-jacking-das-sind-die-weniger-bekannten-cyberb-2771470
  22. https://www.brandmauer.de/blog/it-security/so-pruefen-sie-ob-ihre-vpn-verbindungen-sicher-sind

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